Lachyoga oder auch Hasha Yoga ist eine Form des Yoga in dem es darum geht das spontane Lachen zu üben. Bekannt ist Lachyoga schon seit den 70er Jahren. Es es wird kein Humor benötigt, es müssen keine Witze verstanden oder gut gefunden werden. Man tut erst einmal einfach so als ob man lachen würde, und kommt dann in der Gruppe nach und nach ganz von selbst in das Lachen hinein.
1995 gründetet Dr. med Madan Kataria den ersten Lachclub in Indien mit nur fünf Teilnehmern. Sie trafen sich anfangs im Park und erzählten sich Witze um gemeinsam zu lachen. Das fand guten Anklang und es wurden schnell mehr als fünfzig Teilnehmer. Doch irgendwann wurden keine guten Witze mehr erzählt. Sie gingen immer mehr unter die Gürtellinie oder wurden rassistisch oder noch schlimmer. Als ihnen eines Tages die Witze ausgingen oder immer schärfere Witze erzählt wurden, drohte sich der Lachclub aufzulösen. So bat er um Bedenkzeit, denn er wollte den Lachclub nicht einfach so aufgeben. Gemeinsam mit seiner Frau Madhura, die Yogaleherin ist, kam er dann auf die Idee Atemübungen mit Lachen und Körperübungen zu verbinden. Seine Frau half ihm entsprechende Übungen zu entwickeln und so wurde das Lachyoga neu geboren. In seinem Lachclub wurde die neue Art des Lachens gut und gerne angenommen und es machten immer mehr Menschen begeistert mit. Es wurde weiterentwickelt und neue Elemente, wie Klatsch-und Dehnübungen hinzugefügt.
Die Philosophie der Lachyogis ist eine menschenfreundliche, erkennbar an einer offenen positiven und vorurteilsfreien Haltung. Dies zeigt sich in einem liebevollen Umgang im Miteinander und dem Leitspruch die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Mittlerweile gibt es über 6000 Lachclubs auf der ganzen Welt. Hintergrund des ganzen war, das Madan Kataria in den 90er Jahren einen Fachartikel in seinem Magazin „My Family Doctor“ „Lachen ist die beste Medizin“ schreiben wollte. Es ging ihm dabei darum, mit einfachen Mitteln die Gesundheit der Bevölkerung zu fördern. In seinen Recherchen war er fasziniert von der Menge an Informationen und wissenschaftlichen Bestätigungen über die gesundheitlichen Wirkungen des Lachens. Diese wollte er dann quasi in einer eigenen Studie im Lachclub überprüfen.
Mittelwelle sind die gesundheitlichen Wirkungen des Lachens unumstritten.
Es geht im Prinzip darum, ganz ohne Grund aus sich selbst heraus zu lachen.
Elemente des Lachyogas sind:
Klatsch- Klopf- und Dehnübungen
Atemübungen
Blickkontakt
Kindliche Verspieltheit
Lachübungen bestehend aus einer Kombination aus pantomimscher Bewegung und Atemübungen
Meditation